Letzte Woche Samstag begann unser Tag mit den „Stillen Zeiten“ (Ja, wir hängen etwas hinterher). Unter dem Thema „Brückenbauer“ haben wir darüber nachgedacht, wie Jesus durch seinen Tod am Kreuz eine Brücke zwischen Gott und uns in den Himmel gebaut hat. Die Kinder durften selbst Brücken aus Papier gestalten. Dabei mussten sie feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, eine stabile Verbindung zu schaffen und was essenziell ist, um es zu schaffen.
Im Anschluss startete eine Gruppe in Richtung des Wracks Verona, einem englisches Dampfschiff, das 1883 am Strand von Spiekeroog strandete. Bei bestem Wetter und mit guter Laune machten wir uns auf den Weg. Auch wenn wir das Wrack selbst nicht entdecken konnten, tat das unserer Stimmung keinen Abbruch. Die etwa 16 Kilometer lange Wanderung führte uns durch beeindruckende Landschaften bis ans Ostende der Insel, wo wir zur Belohnung ins Wasser springen konnten. Und neben dem Naturerlebnis hatten wir viel Zeit für gute und tiefgehende Gespräche.
Auch am Haus wurde der Tag bunt und kreativ genutzt. Während die Wandergruppe unterwegs war, fanden für die Daheimgebliebenen spannende Workshops statt. Am Nachmittag wurde fleißig weitergebastelt: Aus lufttrocknendem Ton entstanden viele kleine, liebevoll gestaltete Schälchen. Außerdem wurden bunte Blumen aus Pfeifenreinigern gebastelt. Besonders beliebt sind dieses Jahr unsere Gesellschaftsspiele. Ein echtes Highlight ist „Meyer“, ein witziges Spiel rund ums Lügen und Enttarnen, das für viele Lacher sorgt.
Am Abend, als alle wieder vereint waren, durften wir den Tag ganz entspannt bei einem Kinoabend ausklingen lassen. Zur Auswahl standen „Die drei ???“ oder „Das große Krabbeln“.
Es grüßt,
Die Inselkorrespondenz
Wie schön, dass ihr hier noch weiter berichtet – auch wenn es mit etwas Abstand geschieht. Auch für die Kinder sind es hinterher sehr wertvolle Erinnerungen. Dankeschön!